Du, Hyäne
in Frauengestalt
Verbündete
des Geiers
suchend das Aas
hechelnd
um einen
Biss
des Herzens
zu erwischen
Vergebens.
Du, arme
Hyäne
angetrieben
im Augenwinkel
der Vergangenheit
pocht
dein Schmerz
schwer
im Herzen
Medithiere
nicht!
im überheblichen
Anmaßen
Abwerten
Anderer
Ich vergebe dir
nicht
die Handlungen
den Spiegel
deiner Selbst
Ich vergebe dir
für die Freiheit
meines Mitgefühls
des gemeinsamen
Ursprungs
der Liebe.
Du leidest nicht am Leben, Du leidest unter Deinen eigenen Erinnerungen.
Was meine ich damit?
Wenn Dir unangenehme Dinge widerfahren, ist es Deine Entscheidung, Deine Wahl entweder verletzt, oder weise zu werden. Du kannst Deine Erinnerungen, Deine Erfahrungen, Deine Gefühle immer wieder in Dir durchspulen, die Situationen, die Menschen, die Dich verletzt, gekränkt haben. Du lässt dann die Erinnerungen, die Vergangenheit in Dir gären und es entsteht ein Gebräu in Dir, was Dich bitter, verbittert, zornig, leidend sein lässt. Dieser Gemütszustand wird sich langfristig toxisch auf Dich auswirken. Das Festhalten Deiner Vergangenheit lähmt Dich. Das Festhalten der Menschen und Erinnerungen, die Dich verletzt haben, katapultiert Dich in ein Opfer-Dasein. Du leidest.
Ich möchte keineswegs schmälern, was Du erlebt hast. Sicherlich viel Schmerz. Aber erlaube dem Bewusstsein Deiner Gedanken und Gefühle nicht Dich vom kurzweiligen Moment des Schmerzes in Zustände des unermesslichen Leidens zu zerren. Schmerz ist unerlässlich. Aber Leid ist eine Entscheidung.
Wenn Du eine schmerzhafte Situation für Dich als eine Lehraufgabe, eine Möglichkeit Deines Wachstums anerkennen lernst, befreist Du Dich selbst. Du erlangst die vollkommene Verantwortung für Dich und Dein Sein zurück.
Versuche in dem Prozess Deines Bewusstseins nicht Deine Erinnerungen zu vergessen.
Vergesslichkeit ist nicht die Antwort auf Deine Verletzbarkeit.
Vergiss niemals die Dinge in Deinem Leben. Wenn Du beispielsweise vergessen würdest, dass man bei einer roten Ampel nicht über dies Straße geht, würdest Du viel mehr verlieren, als gewinnen, oder?
Zumal Vergessen nicht einfach passieren kann. Du kennst das. Wenn Du versuchst etwas, oder eine Person krampfhaft zu vergessen, dann erinnerst Du Dich ständig daran, oder? Ebenso wenn Du Dich an etwas erinnern möchtest und es gerade nicht in Dein Bewusstsein hüpft. Du hast es vergessen.
Wenn Du versuchen wirst Dein Vergessen in Dir zu kultivieren, dann wird es lediglich in Dir unterdrückt. Dein fliegender Teppich des Vergessens wird schweben, bis er Dir um die Ohren fliegt.
Ich übe mich darin zu vergeben. Mein erster Schritt war das Loslassen von Bewertung und Vorurteil in den Handlungen und Situationen, in denen ich agiere, oder mir Menschen begegnen. Ich heiße nicht Alles für gut, was Menschen tun. Ebenso verurteile ich mich aber auch nicht mehr dafür, wenn ich in der Vergangenheit mich fehlerhaft, oder unmoralisch verhalten habe, oder verhalte. Es gibt keine Fehler. Nur die eigene Bewertung. Ich fokussiere mein Bewusstsein auf den Nährwert, den mir ein Mensch, oder eine Situation für mich bereithält. Ich erfreue mich nicht stets an den Lehren des Lebens. Aber ich habe erkannt, dass ich die Puzzleteile der Lehren anfangs nicht immer begreifen und fassen kann, es jedoch am Ende gut ist, oder wird. Es macht mir große Freude anzuerkennen, dass nichts verloren ist und ich es jeden Tag besser machen kann.
Eins habe ich noch verstanden: Ideale Menschen, sind tote Menschen! Wenn wir an unsere Verstorbenen zurückdenken, dann erhellt sich ein Bild dieses Menschen in uns, wie wunderbar er war, aber vielmehr nun ist. Somit endet die Suche nach idealen Menschen für mich. Ich erkenne an, dass jede Begegnung mit einem Menschen, einer Situation mich wachsen lässt. Ich nehme ihn / sie an, wie sie ist. So ein kurzer Satz und doch so schwer diesen umzusetzen.
Vergebung bedeutet in Liebe verbunden zu sein. Ich vergebe mir. Ich vergebe dir. Ich vergebe uns.
Auf ein wahrhaftiges, liebendes Jahr 2025, voller Wunder, Licht und Wachstum.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei den Menschen, die mich mit so viel Mitgefühl, Liebe tragen und nähren. Das Jahr 2024 war zauberhaft!
DANKE, DANKE, DANKE.
So sei es.
Pamela
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