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AutorenbildPamela Lämmermann

Die Angst, die Alle verbindet.






das Gefühl nicht angenommen 

nicht geliebt

zurückgewiesen zu werden

steigt in jedem 

von uns auf

der sehnlichste Wunsch

gesehen

gehalten

geschätzt

in der Essenz

des bloßen Daseins

geliebt zu sein

schlummert 

aber wie sich entblößen 

die Schattenseiten 

ins Licht halten

wenn das beigebrachte Gefühl

der Unzulänglichkeit 

des Scheiterns

des Mangels

der Scham 

am Herzen klebt

die Tarnkappe

fest fixiert

um die Wunden 

zu schützen 

vor einem weiteren Tritt

verletzter Menschen

die Menschen verletzen

in Einsamkeit 

die Wunden leckend

fleißig die Schutzmaske putzend

um nach Außen zu zeigen

was gesellschaftsfähig ist

das Glattgebügelte

Angepasste

Makellose

in Perfektion strotzend

vorzugeben zu sein

was gesehen werden darf.

Dabei verbindet uns 

nicht das Augenscheinliche 

sondern die Akzeptanz

unserer Unzulänglichkeit 

die Annahme des Schattens

die Toleranz zu allen Makeln

in uns

weg mit dem Widerstand 

gegen uns 

weg mit dem Krieg

gegen uns

hin zu unserer Essenz

Schatten bedingt Licht

Licht bedingt Schatten

um nicht zu verglühen

um nicht zu verkümmern.


In jedem Menschen schlummert eine Angst des Ursprungs. Die Angst zurückgewiesen, nicht akzeptiert und nicht geliebt zu werden. Wir hecheln im Außen nach dem Gefühl der Anerkennung, der Wertschätzung, gar der Liebe. Dafür passen wir uns an. Wir tragen Kleidung, die uns erfolgreicher, hübscher, adrett wirken lässt. Wir kaschieren unsere Gefühle der Unzulänglichkeit, wie Angst, Wut, Trauer, Schmerz mit bunter Schminke, wie Perfektion, Erfolg, Machtverhalten und zucken regelrecht zusammen, wenn ein Makel, den die Gesellschaft verpönt, ans Tageslicht kommt. Wir üben uns in ganz unterschiedlicher Maskerade, um nicht ertappt zu werden.

Dabei verkennen wir aber die Möglichkeiten, die sich öffnen, wenn wir allen Gefühlen in uns Raum geben. In einem Leben möchte jedes Gefühl in seiner Polarität erlebt werden. Wir wüssten nicht, was Liebe ist, wenn wir den Hass nicht fühlen könnten. Aber in unserer Gesellschaft werden wir darauf konditioniert Gefühle, wie Angst, Wut, Trauer, Schmerz etc. negativ zu bewerten. Diese Konditionierung hält uns klein und stimmt uns oft ohnmächtig.


Ich spüre, dass wir uns erlauben dürfen, unsere Unzulänglichkeiten anzunehmen. Wir sind hier um zu erleben, zu lieben, zu fühlen. Wie kann ich einem anderen Menschen in seiner Unzulänglichkeit zart, milde und achtsam begegnen, wenn ich mir meine eigene Unzulänglichkeit nicht zugestehe? Viel mehr noch. Wie viele Menschen verachten die Unzulänglichkeiten Anderer, nur um die Eigenen zu unterdrücken?


Ich wünsche mir die radikale Akzeptanz meiner unzulänglichen Gefühle. Ich übe mich in Hingabe dieser und fühle, welches Geschenk sich dahinter verbirgt. Das Wegziehen des Vorhangs hinter diesem kein Kampf, kein Krieg mehr ist. Nur ein Korb voller unterschiedlichster, wundervoller Gefühle, die alle ihre Berechtigung haben.


Ich erkenne an, dass wenn ich mutig bin, meine Schattenseiten zu zeigen, ich meiner Essenz immer näher kommen kann. Das zarte, liebevolle, anmutige Sein.


Zurückweisung beginnt in Dir. Die äußere Welt ist lediglich ein Spiegel deiner inneren Welt.


Bist Du bereit, der ursprünglichen Angst in Dir zu begegnen?


Nach einer energiegebenden Sommerpause melde ich mich mit einem Meditationsabend,

am 12.10.2024 von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr zum Thema: "Deep heart" zurück.

In diesem Meditationsabend werden wir mit Hilfe einer bestimmten Atemtechnik, die Du an diesem Abend erfühlen wirst, den Zugang zu Deinem Herzen weiten. Jedes Gefühl, das sich an diesem Abend zeigen möchte, bekommt den Raum. Du benötigst keinerlei Vorkenntnisse. Komm einfach vorbei, so wie Du bist!


Ein weiteres Event : Die Kakao-Zeremonie findet am 25.10.2024 von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr statt. An diesem Abend wird uns die Harfenspielerin Adaja begleiten, auf die ich mich persönlich unglaublich freue. Dieser Abend wird voller Hingabe, Erdung und Loslassen sein. Für Jeden, der in einen Zustand des Spürens und der Entspannung kommen möchte.



Ich freue mich sehr auf Euch!


Eure,

Pamela










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